Schon lange wollte er „gute Nahrung“ produzieren. So erfand Oskar Kompa 1952 die sogenannte Leichtkostwaffel – die ältere Schwester von unserem heutigen Filinchen, das etwa vier Jahre später das Licht der Waffelbacköfen erblickte. 1958 gab Oskar Kompa seiner Firma einen neuen Namen mit Fokus auf sein Ziel der „guten Nahrung“: GUTENA. Nur wenig später wurde GUTENA verstaatlicht. Oskar Kompa ging in den Westen, die Firma produzierte nun ausschließlich Diabetikernahrung. Filinchen waren nun heißbegehrt und kaum zu haben, obwohl täglich 24.000 Filinchenpackungen produziert wurden.
Nach der Wende stand es für GUTENA kurz vor dem Aus. Die Produkte wurden im Westen nicht verkauft, außerdem konnte die alte DDR-Papierverpackung mit den hochglänzenden Knäckebrot-Verpackungen nicht mithalten. Eine Marketingfirma half ihnen aus der Krise heraus: GUTENA wurde auf den Verpackungen nun zu Filinchen und die Firma zog aus Apolda an den Stadtrand, um mehr Platz für Modernisierungs- und notwendige Hygienemaßnahmen zu haben. Heute werden täglich 70.000 bis 80.000 Filinchen-Päckchen produziert. Neben eiweißreichen, glutenfreien, kohlenhydratreduzierten oder Bio-Versionen gibt es auch süße Varianten – zum Beispiel mit Viba-Nougat.
Filinchen
GUTENA Nahrungsmittel GmbH
Über dem Dieterstedter Bache 10
99510 Apolda
www.filinchen.de
info@filinchen.de