Es begann in einer alten Villa in Bad Frankenhausen: In einem Gebäude, das Pippi Langstrumpfs Villa Kunterbunt ähnelt, wurden seit dem Jahr 2005 feine Konfitüren und Chutneys für Fünf-Sterne-Hotels und Gourmethändler gekocht. Nur ein Jahr später zog eine Schokoladenküche mit in die Villa ein – der handgemachten Produktion von Pralinen, Trüffeln, Schokoladen, Torten und Aufstrichen (natürlich stets mit Goethe-Bezug) stand nichts mehr im Wege.
Bereits im Jahr 2007 war die Nachfrage nach den Pralinen der Goethe Chocolaterie so hoch, dass in Leipzig ein kleines Schokoladengeschäft eröffnet wurde. Einige Zeit später wurde die alte Villa zu klein, sodass im Jahr 2011 in Oldisleben eine eigene Manufaktur eröffnete. Die neue Goethe Chocolaterie setzt seitdem auf das Prinzip der „gläsernen Fabrik“, bei welchem Gäste den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Herstellen der Schokoladenträume zuschauen können. Diese „Erlebniswelt“ zieht bis heute zahlreiche Touristen an, sodass der Manufaktur im Jahr 2014 sogar der Thüringer Tourismuspreis verliehen wurde.
Mittlerweile gibt es neben der Erlebniswelt in Oldisleben und der Kaffeerösterei in Leipzig noch eine weitere Manufaktur in Leipzig. Doch nicht nur in dieser Hinsicht hat sich das Unternehmen vergrößert – auch das Sortiment ist seitdem breiter und noch kreativer geworden. Neben verschiedensten Pralinen, Chutneys und Marmeladen führt die Goethe Chocolaterie mittlerweile auch fast ganzjährig Eis in Geschmacksrichtungen wie Zartbitter-Chili, weiße Schokolade und Mango-Kurkuma; es gibt verschiedene Kaffeesorten aus aller Welt, Pralinen zum Löffeln, Trinkschokolade, saisonale Angebote und sogar eine Schoko-Kaffee-Körperbutter.