Work in Jena
  • regional
  • köstlich
  • nachhaltig
  • vertraut
  • festlich
  • Suche
  • regional
  • Tradition
  • Vatertag
Das Grüne genießen

Einzigartige Thüringer Naturlandschaften

Um unsere Natur für die zukünftigen Generationen zu bewahren, werden charakteristische Lebensräume und Landschaften geschützt. In Thüringen steht etwa ein Drittel der Landesfläche unter Schutz: Neben fünf Naturparks und zwei Biosphärenreservaten gibt es in unserem grünen Herzen sogar einen Nationalpark, der zu langen Wanderungen einlädt 🌳🌳🌳

Thüringer Naturparks

Naturparks sind große Gebiete mit einer einzigartigen natürlichen Schönheit. In Thüringen gibt es fünf Naturparks. Sie sollen die Arten- und Lebensraumvielfalt und damit das charakteristische Landschaftsbild erhalten. Dadurch dienen sie nicht nur zur Erholung, sondern tragen auch zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei.

Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal

Im 858 km2 großen Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal treffen romantische Wiesen, artenreiche Laubwälder und glasklare Bäche auf steile Felswände und offene Muschelkalkplateaus. Hier befinden sich neben den meisten Eiben innerhalb Thüringens viele mittelalterliche Burgen (zum Beispiel die Burg Hainstein und Creuzburg), Kirchen und Schlösser. Besonders sehenswert im Naturpark sind die Falkener Klippen, die Teufelskanzel und Werraschleife, der Lutterwasserfall und der Turm der Einheit.

„Ich weiß nicht, dass ich schon jemals von der zauberhaften Schönheit eines Erdfleckens so innerlichts berührt worden wäre.“

Theodor Storm über den Naturpark
Eichsfeld-Hainich-Werratal

Naturpark Kyffhäuser

Fast könnte man angesichts der weißen Gipshänge und Steppenlandschaft meinen, man wäre in Südosteuropa gelandet. Doch spätestens beim Anblick des Kyffhäuser-Denkmals dürfte einem wieder bewusstwerden, dass man noch immer im grünen Herzen Deutschlands ist 💚 Der Naturpark Kyffhäuser bezaubert auf 305 km2 nicht nur mit seinen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten wie der Barbarossahöhle oder dem Residenzschloss Sondershausen, sondern auch mit zahlreichen, verschiedenen Vögeln, die die feuchten Salzwiesen rund um die Talsperre Kelbra lieben.

Naturpark Südharz

Der 267 km2 große Naturpark Südharz steht seinem großen Bruder in nichts nach: Selbst in den Ausläufern vom Harz finden Liebhaber von dem schönen Mittelgebirge alles, was das Herz begehrt: tiefe Täler, dunkle Höhlen, plätschernde Quellen, dichte Buchenwälder, steile Klippen und kuriose Felsformationen. Und war das eben ein Luchs – oder doch eine der Wildkatzen, die im Harz leben?

Naturpark Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale

An der Saale hellem Strande … befindet sich der wohl abwechslungsreichste Naturpark Thüringens: Der Naturpark Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale ist mit 828 km2 „nur“ der drittgrößte der Thüringer Naturparks, bietet neben viel Wasser aber auch hügelige Landschaften, Ausläufer vom Thüringer Wald und sogar Schieferbergbau. Wasserratten kommen am Hohenwarte-Stausee, an der Bleilochtalsperre oder bei den Plothener Teichen ganz auf ihre Kosten – das Thüringer Land der Tausend Teiche ist sogar ein über die Grenzen von Thüringen hinaus bekanntes Vogelschutzgebiet. In der Orlasenke kannst Du Orchideenwiesen und rund um Lehesten historische Ortschaften mit Schieferhäusern entdecken.

Naturpark Thüringer Wald

Wald, wohin das Auge reicht: Zwischen Fichten und Buchen kommen wir zur Ruhe. Im Naturpark Thüringer Wald kannst Du auf blühenden Bergwiesen liegen und verträumte Dörfer entdecken. In der Nähe der Hochmoore leben Molche und Feuersalamander und mit etwas Glück begegnest Du in der Talsperrenregion rund um die Talsperre Tambach-Dietharz, die Ohra-Talsperre und die Talsperre Schönbrunn sogar einem Eisvogel! In dem kühlen, feuchten, rauen Klima des mit einer Fläche von 2082 km2 größten Thüringer Naturparks wachsen seltene Moos- und viele verschiedene Pilz-Arten besonders gut. Möchtest Du den Naturpark in all seiner Schönheit entdecken, folgst Du am besten dem Rennsteig, der den Naturpark Thüringer Wald von Nordwesten bis Südosten durchquert.

Blick auf den Hohenwarte-Stausee

Thüringer Biosphärenreservate

Biologische Vielfalt, kulturelle Werte sowie charakteristische Kulturlandschaften erhalten und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung fördern ist kompliziert, doch nichts Geringeres haben die zwei Biosphärenreservate in Thüringen als Ziel. Dazu werden Biosphärenreservate in drei Zonen eingeteilt: In der Kernzone ist die wirtschaftliche Nutzung nicht erlaubt, in der Pflegezone schon – aber nur, wenn sie den Naturschutzzielen entspricht. In der Entwicklungszone wiederum werden innovative Methoden zur nachhaltigen Bewirtschaftung erforscht und getestet.

Biosphärenreservat Rhön

Das Land der offenen Fernen, also das Dreiländereck zwischen Thüringen, Bayern und Hessen, ist eine scheinbar grenzenlose Landschaft, die wie die früheren Mittelgebirge aussieht: die Rhön. In dem im Jahr 1991 von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservat gibt es noch große Streuobstwiesen und fast ausgestorbene Tiere wie das Rhön-Schaf, die Alpenspitzmaus und die Rhön-Quellschnecke. Außerdem ist das 2433 km2 große Biosphärenreservat, von dem 489 km2 in Thüringen liegen, ein anerkannter Sternenpark: Die Nacht ist hier aufgrund äußerst geringer Lichtverschmutzung so dunkel, dass einige tausend Sterne und sogar die Milchstraße deutlich sichtbar sind.

Die schönsten Wanderwege Thüringens

In unserem Bundesland sind einige der schönsten und besondersten Wanderwege Deutschlands zu finden. Pünktlich zum Vatertag empfehlen wir Dir drei weniger bekannte und dennoch beeindruckende Wanderwege für jeden Schwierigkeitsgrad.

mehr erfahren
Ein Mann steht auf einem Stein in einem Wald

Biosphärenreservat Thüringer Wald

Zwischen Oberhof, Ilmenau, Masserberg und Suhl liegt auf beiden Seiten vom Rennsteig das Biosphärenreservat Thüringer Wald. Es ist nur 337 km2 groß und vollständig vom Naturpark Thüringer Wald umschlossen. Das Biosphärenreservat steht seit 1979 unter UNESCO-Schutz, ist damit eines der zwei ältesten Biosphärenreservaten in Deutschland und des Weiteren europäisches Vogelschutzgebiet. Es soll einen repräsentativen Ausschnitt der Mittelgebirgslandschaft darstellen: 88 % der Fläche ist Wald, der unterbrochen wird von bunten Blumenwiesen, klaren Bächen, Berggipfeln und Hochmooren. Etwa 1.245 Pflanzensorten wachsen hier – darunter auch einige, die auf der Roten Liste des Bundesamtes für Naturschutz stehen. Außerdem gibt es mehr als 2.500 Tierarten, darunter das Birkhuhn und den Schwarzstorch.

Blick über den Thüringer Wald

Thüringer Nationalpark

Die Natur großflächig zu schützen und sie frei und unberührt entwickeln zu lassen ist nur in Nationalparks möglich. Hier gilt: Natur Natur sein lassen.

Nationalpark Hainich

Im südlichen Bereich des Hainich befindet sich ein Teil des UNESCO-Weltnaturerbes, der als alter Buchenwald und größter nutzungsfreier Laubwaldfläche Deutschlands zumindest eine Ahnung des einstigen mitteleuropäischen Urwalds vermittelt. Der 75 km2 große Nationalpark Hainich ist vollständig in den Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal eingebettet und der einzige Nationalpark Thüringens. In erster Linie soll hier der heimische Buchenwald geschützt und alles dafür getan werden, dass hier wieder ein Urwald entsteht. Darüber hinaus gibt es im Nationalpark 2.000 Pilzarten, etliche Frühblüher, Wildkatzen, 15 Fledermaus- und über 2.000 Käferarten. Einen einzigartigen Blick auf den Nationalpark Hainich ermöglicht der 530 Meter lange Baumkronenpfad, auf dem man in 25 bis 44 Meter Höhe den Blick über die Baumspitzen bis zum Thüringer Wald schweifen lassen kann.

Der Baumkronenpfad 👇
  • twittern 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • teilen 
  • merken 
zurück
Thüringen schmeckt
  • Thüringer Ernährungsnetzwerk
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz