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Das Bier macht den Unterschied:
Frischer Wind für den kultigen Klassiker

Thüringer Herrengedeck

In den letzten Jahrzehnten verschwand das Herrengedeck immer mehr von der Getränkekarte. Das Image von dem kultigen Klassiker ist zwar etwas angestaubt, aber wir finden: zu Unrecht!
Das Herrengedeck ist so vielfältig und regional wandelbar, dass wir ihm gern etwas von seinem früheren Glanz zurückgeben möchten.

Eine Person gießt Bier in ein Glas.

Das Herrengedeck ist eine Kombination von zwei alkoholischen Getränken besteht in der Regel aus einem „Langen“ und einem „Kurzen“, das heißt aus einem Bier und einem Korn, die in zwei Gläsern mit unterschiedlicher Größe serviert werden. Oft wird zuerst der Kurze getrunken, aber das kommt ganz auf den persönlichen Geschmack an.

In der DDR und in Hamburg sah das Herrengedeck übrigens etwas anders aus. Hier bestand das Herrengedeck zwar auch aus einer Flasche Bier, dazu gab es aber eine Piccolo-Flasche Sekt. Während das Herrengedeck in Hamburg offiziell als Ersatz für den Eintritt in Diskotheken, Bars und Clubs bezahlt wurde, teilte man sich die beiden Getränke in der DDR: Der Mann bekam das Bier, die Frau den Sekt.

Das klassische Herrengedeck war vor allem unter Hafenarbeitern als Feierabend-Absacker beliebt. Schnell entwickelte sich daraus noch eine weitere Variante des Kultgetränks. Lütt un Lütt besteht aus zwei „Kurzen“: aus Korn und einem kleinen Bier (0,25 l). Anders als das Herrengedeck wird Lütt un Lütt (auch Lüttje Lage genannt) aber nicht nacheinander, sondern gleichzeitig aus den beiden Gläsern getrunken. Es gibt sogar richtige Challenges, bei denen auch gerne aus fünf Gläsern gleichzeitig getrunken wird.

Egal ob das klassische Herrengedeck, die DDR-Version oder Lütt un Lütt – bei allen Varianten kommt es auf das Bier an. Durch das Bier können verschiedene Harmonien im Zusammenspiel mit dem Korn gebildet werden. Am besten ist es, wenn das Bier Geschmacksnoten und Aromen vom Korn aufgreift und sie verstärkt. Für ein Thüringer Herrengedeck empfehlen wir Dir den Klaren von Nordbrand und vier unterschiedliche Biere, die alle auf ihre ganz eigene Weise geschmackliche Harmonien hervorzaubern. Aber auch mit Whisky schmeckt es hervorragend, denn der liegt geschmacklich sogar noch näher am Bier und sorgt für eine große aromatische Vielfalt.

Vier Bierflaschen und ein Klarer stehen auf der Bar

Unsere Empfehlung

Wer sich an die Herrengedeck-Kombination erst vorsichtig herantasten möchte, greift am besten zum perfekt ausbalancierten Neunspringer Hellen mit seinen milden Hopfen-Aromen.

Das Gessner Premium Pils erinnert geschmacklich an eine Wildblumenwiese; das helle Goldgelb und die frischen Hopfen-Aromen unterstreichen die sommerliche Leichtigkeit.

Im Gegenteil dazu macht das Watzdorfer Schwarzbier vor allem beim winterlichen Herrengedeck eine herausragende Figur mit seiner malzigen Karamellkaffee-Note.

Und das Apoldaer Tradition geht zwischen den beiden Bieren einen rötlich schimmernden Mittelweg; es verleiht dem Korn mit seinem würzig-vollmundigen Auftritt eine ganz neue Note.

… und für die Damen?

Neben dem bekannten Herrengedeck gibt es auch eine weniger bekannte Version für die Frauen. Das Damengedeck besteht aus einem alkoholischen und einem nicht-alkoholischen Getränk, in der Regel aus einem Piccolo-Sekt und Orangensaft. Das Damengedeck ist aber auch mit Eierlikör beliebt.


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