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Wintergrillen

So gelingen gute Roster im Winter

Für uns gibt es nur eine Grillsaison – und die dauert 365 Tage 😉 Bei kalter, klarer Winterluft und knirschendem Schnee kommt der Rostbratwurst-Hunger schließlich von ganz allein.
Wintergrillen kann ein richtiges Erlebnis sein und gleichzeitig für etwas Entschleunigung sorgen – nicht nur, aber gerade um Weihnachten herum.

Warm bleiben!

Dass Du Dich beim Wintergrillen so warm wie möglich einpackst, ist klar. Greife dabei am besten zu Grillhandschuhen und eng anliegender, robuster Kleidung, um die Brandgefahr zu minimieren. Für Gäste kannst Du warme Decken und Sitzkissen bereit legen. Stabiler Karton oder Styropor auf dem Boden hilft gegen kalte Füße.

Der richtige Standort

Beim Wintergrillen kommt es auf einen guten Standort für den Rost an. Kälte, Schnee und Wind können dem Vergnügen leicht ein plötzliches Ende bereiten – und das Braten in geschlossenen Räumen ist natürlich ein Tabu. Der Grill sollte ebenfalls nicht unter einer Dachkante stehen: Durch die Hitze könnten sich Schnee und Eis lösen. Dennoch sollten die Laufwege nach drinnen kurz und der Boden eisfrei sein. Wichtig ist außerdem das Licht: Wegen der frühen Dunkelheit ist eine Stirnlampe hilfreich. So hat man beim Grillen die Hände frei und trotzdem Licht. Ein Lagerfeuer oder Feuerkorb sorgen für zusätzliche Wärme und zaubern außerdem eine schöne Atmosphäre.

Ein Topf mit Glühwein und Orangenscheiben

Glühwein in rot & weiß

Besonders angenehm wird das Wintergrillen, wenn es zur Roster auch Glühwein gibt. Guter Glühwein enthält kaum Zucker, hochwertige Gewürze und riecht hervorragend. Da man guten Glühwein im Laden oft lange suchen kann, machen wir unseren Glühwein kurzerhand selbst. Das geht überraschend einfach und schmeckt köstlich!

zum Rezept

Nur mit Deckel

Genauso wichtig wie der richtige Standort ist auch der richtige Grill: Im Winter geht nichts ohne Deckel. Der Deckel hält die Hitze konstant und schützt das Grillgut vor Kälte und durch den Wind aufwirbelnde Asche. Hebe den Deckel möglichst selten an und stelle den Grill windgeschützt bzw. so, dass sich der Deckel gegen den Wind öffnet.

Trotz Deckel ist der Verbrauch an Kohle und Briketts im Winter höher als im Sommer. An sehr kalten Tagen solltest Du mit der doppelten Menge rechnen und vor allem zu Briketts greifen, die länger Hitze erzeugen. Möchtest Du im Winter grillen, ist es hilfreich, schon im Sommer daran zu denken: Holzkohle und Briketts sind im Winter nicht annähernd so einfach zu bekommen wie im Sommer. Kaufe am besten in Maßen auf Vorrat und lagere alles so, dass es nicht feucht werden kann.

Reinige den Rost nach dem Braten so schnell wie möglich. Schmutz und Fettreste können bei Minusgraden schnell einfrieren und sind dann nur noch schwer zu entfernen.

Mit Gas geht’s leichter

Im Winter ist der Gasgrill eine bequeme Alternative zum Holzkohlegrill: Mit dem Gasgrill kann auch bei Minusgraden relativ leicht eine konstante Temperatur gehalten werden – zumindest, wenn er mit Propangas läuft. Butangas verflüssigt sich schon bei wenigen Minusgraden. Ein netter Nebeneffekt: Der Seitenbrenner kann zum Warmhalten von Grillgut und Getränken genutzt werden.

Elektrogrills sind im Winter übrigens eher weniger empfehlenswert, da ihre Leistung bei den Außentemperaturen oft nicht ausreicht. Ein sehr leistungsstarker Elektrogrill bleibt aber auch bei Minusgraden ohne großen Aufwand lange heiß.

Sie ist mindestens 15 cm lang, um die 125 Gramm schwer, roh, mittelfein, würzig und in einen engen Naturdarm gehüllt: So legen wir die Echte Thüringer Rostbratwurst am liebsten auf den Rost.

Mehr Infos über unsere weltberühmte Wursttradition

Je kleiner desto schneller

Wir greifen im Winter besonders gern zu saisonalem Wildbret. Vor allem ist es aber hilfreich, im Winter eher kleinformatiges Fleisch mit einem niedrigen Garpunkt zu wählen. Das Grillgut ist schneller durch, wenn es vor dem Braten auf Raumtemperatur gebracht wird. Um möglichst selten den Deckel anheben zu müssen, empfiehlt sich gerade bei langgegrillten Gerichten ein Grillthermometer, denn die gewohnte Grillzeit kann sich durch die Wettereinflüsse stark verlängern.

Eine gute Alternative

Nicht nur, aber erst recht für’s Wintergrillen ist ein Dutch Oven praktisch: Er kann direkt auf den Rost, in die glühenden Kohlen oder ins Lagerfeuer gestellt werden. Durch den dicken Deckel kommt kaum Luft ins Innere und gleichzeitig kann die Feuchtigkeit nicht aus dem Topf entweichen. Die Wärme wird lange gespeichert und gut verteilt abgegeben. Wem das nicht reicht, kann sogar Kohle auf den Deckel legen und so für zusätzliche Oberhitze sorgen. Auf diese Weise lässt sich im Dutch Oven so gut wie alles zubereiten.

Das gibt’s dazu

Falls Du und Deine Gäste das Grillgut im Warmen genießt, lohnt sich eine Warmhaltebox für den Transport vom Grillplatz zum Teller. Alternativ helfen auch vorgewärmte Teller und Alufolie. Möchtest Du das Grillgut draußen servieren, hüllst Du es am besten in ein aufgeschnittenes Brötchen. Das Brötchen schützt vor Wind und hält das Fleisch länger warm. Als Beilage lohnen sich warme Köstlichkeiten wie Ofenkartoffeln und Rotkraut. Oder wie wäre es mal mit etwas ganz anderem: Kohlrouladen und Bratapfel vom Grill statt aus dem Ofen?

Kohlrouladen in einer Auflaufform
Rezept für Kohlrouladen in zwei Variationen
Gefüllte Bratäpfel
Rezept für gefüllte Bratäpfel
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