Frische Forellen haben klare Augen und rote Kiemen. Sie können auf zahlreiche Arten zubereitet werden. Wir packen sie diesmal gut eingehüllt auf den Rost. Fisch zu braten ist zwar etwas mehr Aufwand, als einfach nur die Bratwurst auf den Rost zu legen, doch belohnt wirst Du mit einer saftigen, bekömmlichen, zarten und gesunden Forelle. Damit die Forelle auf dem Rost nicht verbrennt, trocken wird oder kleben bleibt, wickeln wir sie sorgfältig in Alufolie ein. Und da sich keine Bestandteile der Alufolie lösen und in den Fisch übergehen sollen, wenn sie mit Salz und Zitronensäure in Berührung kommt, legen wir zwischen Fisch und Folie einfach eine Schicht Backpapier.
Damit die Röstaromen des Fisches ganz im Mittelpunkt stehen, brauchst Du nur vier weitere Zutaten: Salz, Rosmarin, Zitrone und Kräuterbutter von Dittersdorfer Milch. Die Kräuterbutter macht die Forelle besonders saftig. Außerdem sorgt der Sauerrahm-Anteil der Butter für herrlich herzhafte Noten und die enthaltenen Kräuter – Petersilie, Schnittlauch und Dill – ergänzen die Aromen vom Rosmarin dezent.
- Zubereitung: 45 Min
- Für 4 Personen
- 4 Forellen (jeweils ca. 300 g)
- Salz
- 1 Pck. Kräuterbutter von Dittersdorfer Milch (Zimmertemperatur)
- 4 Rosmarin-Zweige
- 1 unbehandelte Zitrone
Zubereitung
Falls Du die Haut der Forellen mitessen möchtest, solltest Du vor allem große Exemplare zuerst entschleimen und entschuppen (es sei denn, Du hast bereits küchenfertige Exemplare gekauft). Um die Forellen zu entschleimen, reibst Du sie mit Salz ein und wäschst sie dann unter fließemden Wasser ab. Zum Entschuppen hältst Du die nasse Forellen am Kopf und beginnst, die Schuppen vom Schwanz zum Kopf hin mit einem scharfen Messer abzuschaben. Spüle die Forellen danach gründlich ab und schneide mit einer Fischschere noch die Kiemen heraus, da sie die Forellen bitter machen können. Zuletzt nimmst Du die Forellen aus und spülst sie sowohl innen als auch außen aus. Tupfe sie mit Küchenpapier trocken.
Reibe die vorbereiteten Forellen innen und außen mit etwas Salz ein. Fülle sie dann mit jeweils einem Rosmarin-Zweig und mehreren Kräuterbutter-Flocken. Schneide die Zitrone in dünne Scheiben und lege sie auf die Fische.
Nun umhüllst Du jeden Fisch einzeln mit Backpapier und anschließend mit Alufolie, sodass die Folie nicht mit dem Fisch in Berührung kommen kann. Verschließe die Päckchen gut und brate sie etwa 10 bis 20 Minuten lang bei mittlerer Temperatur auf dem Rost. Wende sie nach der Hälfte der Zeit gegebenenfalls einmal. Die Forellen sind gar, wenn sich die Rückenflosse leicht lösen lässt. Falls Du ein geeignetes Thermometer hast, kannst Du an der dicksten Stelle des Fisches die Kerntemperatur ermitteln. Wenn sie zwischen 60 und 65° C beträgt, ist die Forelle durch.