Hokkaido
Der Hokkaido ist einer der beliebtesten Kürbisse. Seine Schale ist leuchtend orange und kann mitgegessen werden, seine Form erinnert an eine Zwiebel. Durch sein feines, nussig-süßliches Aroma ist er ein perfekter Kürbis für „Einsteiger“.
Butternut
Konkurrenz für den Hokkaido ist vor allem der Butternut. Er ist birnenförmig und außen cremefarben. Sein leuchtend orangefarbenes Fruchtfleisch schmeckt auch roh, erinnert leicht an den Geschmack von Butter und kommt vor allem in Kombination mit kräftigen Gewürzen wie Chili zur Geltung. Der Butternut hat nur wenige Kerne und sehr viel Fruchtfleisch, aber die Schale ist recht hart und sollte deshalb entfernt werden.
Zahlen & Fakten rund um den Kürbis
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Seit 12.000 Jahre gibt es Kürbisse. Doch erst durch Kolumbus gelangte das herbstliche Must-Have-Gemüse in unseren Küchen, das nicht nur als Suppe, sondern auch gebraten, gedünstet oder als Kuchen großartig schmeckt.
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Kürbisse gehören zur gleichen Pflanzenfamilie wie Melonen und Gurken. Streng genommen handelt es sich bei Kürbissen übrigens um Beeren. Der Kürbis dürfte dann wohl die größte Beere der Welt sein, zumal der bisher größte Kürbis der Welt einen Umfang von 5,72 Metern hatte und 1054 Kilo wog!
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Einen reifen Kürbis kannst Du daran erkennen, dass er beim Klopfen hohl klingt, bei leichtem Druck nicht nachgibt und der Stielansatz entweder vertrocknet oder verholzt ist. Fehlt der Stielansatz, solltest Du den Kürbis lieber nicht kaufen: Dann könnte der Kürbis innen bereits faulen.
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Kürbisse sind sehr gesund: Sie enthalten sehr viel Kalium, das den Flüssigkeitshaushalt im Körper reguliert, sowie Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt. Vitamin A stärkt das Immunsystem und ist gut für die Augen.
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Die Kürbiskerne sind voller ungesättigter Fettsäuren. Sie könnten gut ein Stück Schokolade ersetzen: Die in ihnen enthaltene Aminosäure Tryptophan unterstützt die Bildung vom Glückshormon Serotonin.
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An einem dunklen, trocknen und kühlen Ort (etwa 10 bis 13° C) lassen sich Kürbisse bis zu einem halben Jahr lang lagern!
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Der Kürbis gilt als Symbolfigur für Halloween. Seit Jahrhunderten werden am 31. Oktober Fratzen in Gemüse geschnitzt. Welche Traditionen hinter Halloween stecken und wie Du am besten Deinen eigenen Halloween-Kürbis schnitzt, findest Du hier heraus.
Muskatkürbis
Während der Hokkaido und Butternut oft nicht schwerer als zwei oder drei Kilo werden, kann der Muskatkürbis bis zu 20 Kilo auf die Waage bringen! Er ist stark gerippt und in verschiedensten Farben erhältlich. Der Muskatkürbis schmeckt sehr saftig und aromatisch und ist universell einsetzbar. Durch seine Größe ist er sehr ergiebig, sollte aber geschält werden.
Jack be Little
Die kleine Ausgabe vom Muskatkürbis ist der sehr dekorative, kleine Jack be Little. Dessen festes Fruchtfleisch erinnert geschmacklich an Esskastanien und ist auch roh eine Delikatesse.
Sweet Dumpling
Ähnlich klein und ansehnlich ist der Sweet Dumpling. Er lässt sich gut als Ganzes oder gefüllt garen, aber auch wie Bratkartoffeln zubereiten. Die Schale des grün gestreiften Sweet Dumplings ist essbar, das hellgelbe Fruchtfleisch schmeckt süßlich.
Spaghettikürbis
Ein Exot unter den Kürbissen ist der Spaghettikürbis: Das Fruchtfleisch des oval-länglichen, gelben bis grün-gestreiften Kürbisses zerfasert nach dem Backen in „Spaghetti“ und kann wie Nudeln serviert werden.
So einfach bereitest Du Spaghettikürbis zu:
Die Schale vom Kürbis mehrfach einstechen und den Kürbis im Ganzen im Ofen garen. Pro Kilo sollten zehn Minuten Garzeit eingerechnet werden.
Unsere Rezepte mit Kürbis
Bischofsmütze
Ähnlich exotisch wie der Spaghettikürbis kommt die Bischofsmütze daher – zumindest, was das Aussehen betrifft. Bei der Bischofsmütze bleibt der Blütenansatz als Ring stehen, wodurch ein Aufsatz entsteht, der an einen Turban erinnert. Die Schale kann orange oder grün mit weißen Sprenkeln aussehen. Sie ist zwar nicht essbar und lässt sich nur sehr schwer schälen, eignet sich aber perfekt zum Füllen.
Patisson
Auch der Patisson sieht seltsam aus: Sein Zweitname Ufo-Kürbis bezeichnet seine Form perfekt. Die Farbpalette vom Patisson reicht von gelb über grün bis hin zu mehrfarbigen Sorten. Der Patisson schmeckt ganz jung und klein am besten, da die Schale dann noch so weich ist, dass sie nach dem Kochen mitgegessen werden kann. Besonders gern wird der Patisson deshalb auch im Ganzen eingelegt.