Work in Jena
  • regional
  • köstlich
  • nachhaltig
  • vertraut
  • festlich
  • Saisonales
Wasser im Gemüsekleid

Das hat jetzt Saison: Gurke

Gurken sorgen mit ihrem Wassergehalt von etwa 95 % dafür, dass du selbst in heißen Sommermonaten hydriert und erfrischt bleibst – und das mit nur etwa 50 Kalorien pro Gurke! Doch auch darüber hinaus haben die – botanisch formuliert – Panzerbeeren jede Menge zu bieten.

Die Wildform der Gurke kommt ursprünglich aus Indien. Sie hatte eine gelb-gestreifte Schale und kugelige Form. Dort wurde sie vor mehr als 3.000 Jahren kultiviert und kam von Indien aus ins antike Griechenland und römische Reich. Nach Deutschland kam die Gurke jedoch erst vor etwa 500 Jahren.

Die Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen und ist demnach mit dem Kürbis, aber auch mit der Melone und Zucchini verwandt. Die Ähnlichkeit zum Kürbis wird jedoch erst sichtbar, wenn Gurken ausreifen können: Gurken werden immer unreif geerntet, da sie in der Vollreife eine gelbliche, harte Schale entwickeln.

Das hat jetzt Saison: Zucchini

Die Zucchini ist durch ihren milden Geschmack ein wahrer Allrounder. Manche würden sagen: Sie schmeckt einfach nach nichts. Wir finden: Gerade das ist ihre Stärke! Zucchini passt zu so gut wie allem und schmeckt sowohl roh, gekocht, gebraten, gebacken als auch gefüllt und sogar im Kuchen.

weiterlesen

Gurken können bis zu 60 cm lang und 500 g schwer werden. Sie wachsen an teils meterlangen Trieben. Die Gurkenpflanzen sind einjährig, frostempfindlich und lieben die Wärme. Deshalb werden zumindest Salatgurken fast nur in Gewächshäusern angebaut. Gewürzgurken sind da stärker im Nehmen: Sie wachsen überwiegend im Freiland.

Salatgurken, die im Freiland wachsen, werden oft Landgurken genannt. Sie sind pflegeleichter als Salatgurken, sollten aber noch klein geerntet werden: Umso größer die Landgurken werden, desto bitterer schmecken sie und desto mehr Kerne haben sie.

Neben Salat- und Gewürzgurken gibt es außerdem Schälgurken: Sie werden vollreif geerntet und haben eine dicke, lederartige Haut. Schälgurken werden entweder zu Senfgurken verarbeitet oder als Schmorgurken verkauft. Sie enthalten weniger Wasser als Salatgurken und sind allgemein kleiner, dicker, aromatischer und etwas bitterer.

Eingelegte Gurken

Es gibt nur wenige Lebensmittel, die unsere Geschmacksknospen so sehr begeistern können wie die Gewürzgurke: Sie ist nicht nur leicht sauer, sondern vor allem schön kalt, frisch, knackig – und sehr gesund!

mehr erfahren

Bei dem Bitterstoff in den Gurken handelt es sich um Cucurbitacin: Er schützt die Gurkenpflanzen vor Fraßfeinden, kann allerdings ab einer gewissen Menge giftig sein und Durchfall, Übelkeit sowie Erbrechen verursachen. Gerade bei selbstangebauten Gurken solltest Du deshalb immer erst probieren, ob eine Gurke bitter schmeckt, bevor Du sie verarbeitet. Schneide dafür einfach ein Stück nach dem anderen vom Stielansatz ab und koste so lange, bis die Gurke nicht mehr bitter schmeckt. Bei Salatgurken aus dem Supermarkt brauchst Du Dir hingegen keine Sorgen machen: Mittlerweile gibt es zahlreiche Sorten auf dem Markt, bei denen der Bitterstoff herausgezüchtet wurde.

Hat Gemüse aus Thüringen eine Zukunft?

In Europa werden die meisten Gurken in Spanien, Polen und den Niederlanden angebaut, während sie in Thüringen nur noch auf ein bis zwei Hektar wachsen. Kann Gemüse aus der Region wirklich Krisen trotzen?

mehr Infos

Achte beim Kauf von Gurken darauf, dass sie fest sind, sich also nicht biegen lassen. Außerdem sollten sie keine Dellen oder Flecken haben. Damit die Gurke möglichst lange hält, lagere sie zu Hause nicht im Kühlschrank, sondern im Dunkeln im Keller oder in einer kühlen Speisekammer. Gurken sind sehr kälteempfindlich und werden bei zu niedrigen Temperaturen weich, matschig und wässrig. Temperaturen im Bereich von 10 bis 15° C sind zur Lagerung ideal. Nur angeschnittene Gurken kannst Du im Gemüsefach vom Kühlschrank lagern, solltest sie dann aber auch zügig aufbrauchen.

So lagerst Du Obst und Gemüse richtig

Salatgurken werden, wie es ihr Name schon sagt, vor allem für Salate genutzt – am besten mit Schale, da darin die meisten Vitamine stecken. Sie können aber auch in einer Suppe verwertet werden. In Asien werden sie gerne als Gemüsebeilage gekocht. Selbst die Haut freut sich über Gurkenscheiben: Legst Du sie einige Minuten auf die Augen, versorgen sie die Haut mit Feuchtigkeit und wirken kühlend sowie entspannend.

Gurkensalat mit Hirtenkäse

Gurkensalat basiert auf dem Gemüse mit dem höchsten Wasseranteil überhaupt und ist nicht nur deshalb der vielleicht erfrischendste Salat von allen. Er ist eine perfekte Beilage für ein Picknick oder Grillabende – und an heißen Sommertagen braucht es nicht mehr als etwas Baguette dazu.

zum Rezept
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • teilen 
  • merken 
zurück
Thüringen schmeckt
  • Thüringer Ernährungsnetzwerk
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • 🔎