Work in Jena
  • regional
  • köstlich
  • nachhaltig
  • vertraut
  • festlich
  • Backen
  • Rezept
Überraschende Klassiker

Drei Kuchen mit einem Funken Magie ✨

Aufgepasst, jetzt wird es zauberhaft in der Küche: Diese drei Kuchen sorgen für ziemliche Überraschung! Auf dem Thüringer Mooskuchen verwandelt sich der Kaffee in Moos, der Prophetenkuchen schlägt Blasen und Wellen und beim Zauberkuchen werden aus einem Teig plötzlich drei Schichten. Welche Geheimnisse dahinterstecken und wie Du die Kuchen zuhause nachbacken kannst, verraten wir Dir in diesem Beitrag 🪄

Thüringer Mooskuchen

Der Mooskuchen ist ein typischer Thüringer Kult-Klassiker aus DDR-Zeiten. Er besteht aus einem Schokoladenboden und einer Creme aus Eiweiß, Puderzucker und Kokosfett, die fein mit gemahlenem Kaffee bestreut wird – der plötzlich seine Farbe von braun zu grün wechselt! Dieser Überraschungseffekt, der dem Kuchen seinen Namen verleiht ist simpel gemacht, doch das, was dahintersteckt ist ziemlich spannend: Rohe Kaffeebohnen enthalten bis zu 10 % Chlorogensäure, weshalb diese auch eine grünliche Farbe haben. Durch das Rösten geht nicht nur die grüne Farbe, sondern auch ein Großteil der Chlorogensäure verloren. Dennoch reicht der restliche Anteil aus, um mit dem Eiweiß in der Creme-Schicht zu reagieren, sodass die gemahlenen Kaffeebohnen sich grün färben. Dabei hilft auch das erstarrte Kokosfett mit: Es hält alles stabil zusammen und sorgt dafür, dass der Kaffee über Stunden hinweg mit dem Eiweiß reagieren und eine intensive grüne Farbe entwickeln kann.

  • Zubereitung: 75 Min
für den Teig:
  • 250 g Margarine Marina von OTHÜNA
  • 250 g Zucker
  • 6 Eier
  • 200 ml saure Sahne
  • 275 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 50 g Backkakao
für den Belag:
  • 125 g Kokosfett von OTHÜNA
  • 100 g Puderzucker
  • 1 TL Starke Burgbohne von Nine Springs

Zubereitung

Fette zuerst ein etwa 30×40 cm großes Backblech ein.

Schlage Margarine und Zucker cremig. Trenne die Eier und rühre die Eigelbe nach und nach unter die Zucker-Margarine-Creme. Anschließend rührst Du die saure Sahne unter. Vermische Mehl, Backpulver und Kakao miteinander und rühre auch diese Zutaten unter den flüssigen Teig.

Streiche nun den Teig gleichmäßig auf das vorbereitete Backblech und backe den Boden etwa 25 bis 30 Minuten lang im vorgeheizten Ofen bei 175° C (Ober-/Unterhitze). Stäbchenprobe nicht vergessen!

Während der Boden auskühlt, kannst Du bereits das Kokosfett schmelzen und es ebenfalls abkühlen lassen. Schlage dann die Eiweiße mit dem Puderzucker, bis der Eischnee beginnt, steif zu werden. Nun lässt Du das flüssige, abgekühlte Kokosfett langsam in den Eischnee einlaufen und schlägst währenddessen weiter. Die Masse sollte zum Schluss sehr steif sein. Streiche sie dann auf den Boden.

Mahle den Kaffee und verteile ihn mit einem feinen Sieb als hauchdünne Schicht auf der Creme. Am besten funktioniert das, wenn Du einen Abstand von 50 cm zwischen Sieb und Kuchen einhältst.

Stelle zum Schluss den Kuchen für ein paar Stunden in einen kühlen Raum und lasse Dich vom „wachsenden Moos“ überraschen!

Backen mit Hermann & Siegfried

Manchmal tauchen verloren geglaubte Freunde Jahrzehnte später unverhofft wieder auf. Also schaffe schonmal ein wenig Platz in Deinem Kühlschrank, denn wir bringen heute die teigigen Gebrüder Hermann und Siegfried zurück!

weiterlesen

Prophetenkuchen

Vielleicht kennst Du ihn auch als Huckelkuchen: Bei diesem Kuchen weiß man vor dem Backen nie, wie er danach aussehen wird – außer vielleicht die namensgebenden Propheten? Zumindest wissen wir, warum der Kuchenteig Blasen und Wellen schlägt: Er enthält nicht gerade wenig Rum, der beim Backen freigesetzt wird.

Das erste bekannte Rezept für den Prophetenkuchen stammt aus dem Jahr 1570 und stand im Kochbuch vom Lübecker Drucker Johann Balhorn. Doch vermutlich wurde der Kuchen schon viel früher gebacken und war im Mittelalter sehr beliebt. Immerhin brauchst Du nur eine Handvoll Zutaten und wenige Minuten Zeit, um ihn zu backen!

  • Zubereitung: 35 Min
für den Teig:
  • 6 Eigelb
  • 6 EL Bio-Sonnenblumenöl von der Erfurter Ölmühle
  • 6 EL Mehl
  • 6 EL Alfred’s Trail Rum von Nine Springs
außerdem:
  • 60 g Landbutter von Dittersdorfer Milch
  • Vanillezucker
  • Puderzucker

Zubereitung

Fette zuerst ein Backblech gründlich ein und heize den Backofen so heiß wie möglich auf etwa 230-250° C (Umluft) vor.

Schlage die Eigelbe auf, bis sich ihr Volumen verdoppelt hat. Rühre dann das Öl nach und nach unter. Dann gibst Du den Rum dazu und rührst ihn ebenfalls unter. Zum Schluss siebst Du das Mehl über den Teig und schlägst ihn kurz kräftig auf, sodass nichts klumpt.

Gib nun den Teig auf das vorbereitete Backblech und backe den Teig etwa 7 bis 10 Minuten lang. Behalte dabei den Ofen im Blick, denn der Kuchen darf nicht braun werden!

Nimm den Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn kurz abkühlen. Währenddessen schmilzt Du die Butter. Streiche den Kuchen dick damit ein und bestreue ihn mit Vanillezucker. Sobald die Butter weitestgehend fest ist, siebst Du zum Schluss noch Puderzucker darüber.

Der große Öl-Guide

Fett galt lange als durchweg ungesund, dabei gibt es durchaus gesunde Öle. Wir stellen Dir heute die gängigsten Pflanzenöle vor, widmen uns den gesättigten und ungesättigten Fettsäuren und klären auf, was der Unterschied von raffinierten und kaltgepressten Ölen ist.

mehr Infos

Drei-Schichten-Zauberkuchen

Ein Teig mit Standard-Zutaten, aus dem beim Backen mehrere köstliche Schichten entstehen: Hier ist doch Magie im Spiel? Nicht ganz! Da der Kuchen bei niedriger Temperatur gebacken wird und der Teig sehr viel Eischnee enthält, wandern die leichten Zutaten beim Backen nach oben und bilden einen fluffigen Biskuit. Die cremigen, schweren Zutaten bleiben am Boden und werden zu einer köstlichen Puddingschicht. Dazwischen bildet sich eine süße, weiche Creme. So lecker und überraschend zugleich!

  • Zubereitung: 90 Min
für den Teig:
  • 125 g Landbutter von Dittersdorfer Milch
  • 500 ml Vollmilch von Dittersdorfer Milch
  • 4 Eier (Raumtemperatur)
  • 1 Prise Salz

 

  • 150 g Puderzucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 120 g Mehl
  • ggf. Puderzucker

Zubereitung

Fette eine auslaufsichere, etwa 10×30 cm große Kastenform, eine 20×20 cm große Backform (20×20 cm) oder eine Springform mit einem Durchmesser von 20 cm gut ein.

Zuerst lässt Du die Butter schmelzen und stellst Sie dann zum Abkühlen beiseite. Erwärme außerdem die Milch, sie sollte aber nur lauwarm werden. Trenne währenddessen die Eier und schlage die Eiweiße zusammen mit einer Prise Salz schnittfest auf. Anschließend verrührst Du die Eigelbe, Puderzucker und Vanilleextrakt gründlich miteinander. Gib dann die geschmolzene Butter und 1 EL Wasser dazu und rühre noch ein paar Minuten weiter. Zum Schluss gibst Du die lauwarme Milch und Mehl zum Teig und rührst nochmal kurz durch.

Gieße nun den Teig über den Eischnee und hebe ihn dann nach und nach vorsichtig unter. Gehe dabei nicht zu gründlich vor, es sollten noch Eiweißflocken zu sehen sein. Gieße dann den Teig in die vorbereitete Form und backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 160° C (Ober/Unterhitze) etwa 50 bis 60 Minuten lang. Verzichte auf die Stäbchenprobe: Wie ein Quarkkuchen ist auch der fertig gebackene Zauberkuchen noch sehr weich. Er sollte aber eine goldene Oberfläche haben. Wird diese zu schnell braun, kannst Du den Kuchen in den letzten 15 Minuten im Ofen abdecken.

Nimm den fertig gebackenen Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn bei Raumtemperatur vollständig auskühlen. Stelle in den am besten noch in der Form einige Stunden lang in den Kühlschrank. Kurz vor dem Servieren kannst Du den Kuchen dann aus der Form holen und ggf. noch mit etwas Puderzucker bestäuben.

Saftig-simpler Quarkkuchen ohne Boden

Unser Quarkkuchen stiehlt so manchen Torten die Show, schließlich ist Käsekuchen der beliebteste Kuchen hierzulande! Noch dazu braucht es nur wenige Handgriffe, um den Quarkkuchen zuzubereiten: Du brauchst lediglich die Zutaten verrühren, sie in eine gefettete Springform füllen und den Kuchen backen – das ist alles ✨

zum Rezept
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • teilen 
  • merken 
zurück
Thüringen schmeckt
  • Thüringer Ernährungsnetzwerk
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • 🔎