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Waldmeister-Wackelpudding

Ein Klassiker mit Wackel-Potenzial

Dieses wippende Dessert mit seinen knalligen Farben begeistert nicht nur Kinder! Wackelpudding ist schnell gemacht und braucht nur wenige Zutaten: ein Geliermittel wie Gelatine oder Agar, Zucker und zum Beispiel Fruchtsaft, der die Aromen und Farbstoffe liefert. Außerdem darf viel Vanillesauce nicht fehlen. Doch die wichtigste Frage ist: Bist Du Team Waldmeister, Himbeere, Zitrone oder Kirsche?

Das erste offizielle Rezept für Wackelpudding stammt aus einem englischen Kochbuch aus dem 18. Jahrhundert. Bekannt wurde er während der Industrialisierung, da Gelatine damals immer beliebter wurde und aufwändige Desserts aus bunt gefärbter Gelatine zu einem Statussymbol wurden. Im Jahr 1845 sicherte sich der Amerikaner Peter Cooper bereits das Patent für die industrielle Herstellung von Gelatine in Pulver-Form, 50 Jahre später entwickelte Perle Bixby Wait basierend darauf Jell-O, das erste Pulver für die Zubereitung von fruchtigem Wackelpudding. Bis heute wird Wackelpudding in den USA so genannt.

Gelatine besteht vor allem aus Kollagen, das aus dem Bindegewebe von Schweinen (vor allem aus den Knochen und der Haut) produziert wird. Gelatine quillt in Wasser und löst sich ab einer Temperatur von 50° C auf, verliert aber schon ab einer Temperatur von 80° C ihre Gelierkraft.

In Deutschland wurde Wackelpudding ab dem Jahr 1912 als Pulver verkauft – von niemand geringerem als Dr. Oetker. Der Unternehmensgründer und sein jüngerer Bruder dachten sich damals auch den Namen dafür aus, der bis heute synonym zum Wackelpudding benutzt wird: Götterspeise. Der Name sollte eine Verbindung zu den Speisen der griechischen Götter herstellen, die eigentlich Ambrosia genannt wird. Ab dem Jahr 1973 gab es die Götterspeise von Dr. Oetker dann auch löffelfertig im Kühlregal zu kaufen.

Das hat jetzt Saison: Waldmeister

Bowle, Brause, Sirup, Kuchen, Pudding, Eis oder sogar Bier: Sie alle kommen manchmal ziemlich grün hinter den Ohren daher und schmecken plötzlich nach Kindheits-Erinnerungen. Verantwortlich dafür ist der unvergleichliche Geschmack des Waldmeisters, der aber oft durch künstliche Aromen und Farbstoffe ersetzt wird – schließlich genießt der Waldmeister seit den 80er Jahren keinen allzu fantastischen Ruf mehr.

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  • Zubereitung: 15 Min
  • Für 3 Personen
Zutaten für den Wackelpudding:
  • 4 Blätter Gelatine
  • 1 Flasche Waldmeister-Limonade Waldi & Baldi von der Brauerei Neunspringe
  • Vanillesauce

Falls Du alkoholhaltigen Wackelpudding herstellen möchtest, brauchst Du zusätzlich 170 ml Waldmeister-Likör von Nordbrand Nordhausen und 2 Gelatine-Blätter mehr (also insgesamt 6). Rühre den Likör erst ein, wenn sich die Gelatine in der Limo vollkommen aufgelöst hat. Fülle den flüssigen Wackelpudding am besten in eine rechteckige Form, stelle sie mindestens 6 Stunden lang kalt und schneide den Wackelpudding dann in Würfel.

Zubereitung

Weiche die Gelatine-Blätter in kaltem Wasser ein, orientiere Dich dabei an den Packungsvorgaben. Gib währenddessen die Waldmeister-Limonade in einen Topf und erwärme sie sanft, bis sich die gesamte Kohlensäure aufgelöst hat und die Limo nicht mehr schäumt.

Drücke nun die Gelatine aus, gib sie zur Limo und rühre sie unter, bis sie sich vollkommen aufgelöst hat.

Nun brauchst Du den flüssigen Wackelpudding nur noch in eine große Schale oder drei kleine Gläser oder Förmchen gießen und ihn mindestens 4 bis 5 Stunden lang kaltstellen.

Serviere den Wackelpudding mit einer großzügigen Menge Vanillesauce.

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