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Essig, Salz & Senf

Eingelegte Gurken

Am 14. November feiern die US-Amerikaner den Tag der Gewürzgurke – vollkommen zurecht, wie wir finden. Schließlich gibt es nur wenige Lebensmittel, die unsere Geschmacksknospen so sehr begeistern können wie die Gewürzgurke: Sie ist nicht nur leicht sauer, sondern vor allem schön kalt, frisch, knackig – und sehr gesund!

Ursprünglich kommt die Einlegegurke aus Indien. Sie wurde vor mehr als 3.000 Jahren am Fuß vom Himalaya entdeckt und auch schon in der Antike geschätzt.
Die Einlegegurke ist viel kleiner als die Salatgurke. Roh schmeckt sie mehr oder weniger nach nichts; ihren wunderbar würzigen Geschmack bekommt sie erst durch das Einlegen.

Einlegegurken haben einen sehr hohen Wassergehalt und sind besonders kalorienarm. Das macht sie zu einem perfekten Diät-Snack. Außerdem sind eingelegte Gurken sehr gesund: Schon Kolumbus nahm einige Gurkenfässer mit auf seine Reisen, um Skorbut zu verhindern – und ein ordentlicher Schluck von dem Sud, in dem die Gurken eingelegt sind reduziert die Dauer von Muskelkrämpfen. Außerdem kann der Sud als Ersatz für Essig beim Kochen eingesetzt werden. Er ergibt mit Joghurt vermischt aber auch ein köstliches Dressing.

Ein Glas mit Gurken wird mit heißem Sud begossen

Einlegen, fermentieren & Co.

Einlegen geht schnell, unkompliziert und sieht schön aus, funktioniert aber nur mit Gemüse. Das gilt auch für die Fermentation: Hier übernimmt ein eingespieltes Team aus Zeit und Milchsäurebakterien zusammen mit Meersalz und Wasser die Geschmacksbildung und sorgt für bessere Verträglichkeit.

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Gewürzgurken, Essiggurken

Die süß-sauer eingelegten Gurken werden zuvor noch unreif geerntet und anschließend in einem Sud aus Essig, Kräutern und Gewürzen pasteurisiert. Besonders beliebte Gewürze bzw. Kräuter für den Sud sind Dill, Senfkörner, Zwiebeln, Salz, Zucker und Pfeffer. Nach etwa ein bis zwei Wochen Ziehzeit sind die Gewürzgurken verzehrbereit.

Schweizer Sauerkonserven im Portrait

Cornichons

Noch früher werden die Einlegegurken geerntet, wenn sie Cornichons werden sollen: Cornichons sind eigentlich das Gleiche wie Gewürzgurken, nur werden sie sehr früh sehr klein geerntet.
Cornichons sind vor allem in Frankreich und Kanada sehr beliebt. Dort gibt es in den Gläsern sogar einen integrierten Gurkenfahrstuhl: einen Stiel mit einem Sieb, das am Boden des Glases liegt. So können die Cornichons nach oben geholt werden, ohne dass man sich die Finger schmutzig machen oder mit einer Gabel im Glas herumstochern muss.

HAINICH im Portrait

Saure Gurken, Salzgurken

Saure Gurken sind das Powerpaket unter den eingelegten Gurken: Sie verbinden die grundsätzlichen Vorteile von Einlegegurken mit denen der Fermentation. Saure Gurken werden nämlich (ähnlich wie zum Beispiel Sauerkraut) mit Salzlake übergossen. Die während der Gärung sich vermehrenden Milchsäurebakterien sind besonders gut für unsere Darmflora, beruhigen die Verdauung und sorgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel.

Schweizer Sauerkonserven im Portrait

Senfgurken

Die Senfgurken tanzen etwas aus der Reihe. Sie sind keine Einlegegurken, sondern reife, geschälte Schmorgurken. Der Sud, in dem unter anderem Zucker, Senfkörner und Meerrettich enthalten sind, kann so direkt in die Gurken einziehen und für einen einmaligen Geschmack sorgen.

Schweizer Sauerkonserven im Portrait
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