Möhren, Lauch, Knollensellerie und krause Petersilie sind die vier Elemente des Suppengrüns – zumindest hierzulande. Denn tatsächlich kann sich die Zusammensetzung des klassischen Suppengrüns von Land zu Land stark unterscheiden. In Österreich gehören zum Beispiel noch gelbe Rüben und Petersilienwurzeln dazu, außerdem ist die Petersilie dort glatt und nicht kraus. In Frankreich und Italien setzt man auf Möhren, Zwiebeln und Stangensellerie. In Spanien sieht das klassische Suppengrün noch einmal ganz anders aus: Hier besteht es aus Zwiebeln, Knoblauch, grüner Paprika und Tomaten. Und in China gehören in jede Suppe Ingwer, Knoblauch und Frühlingszwiebeln.
Suppengemüse lässt sich hervorragend einfrieren. Putze, schäle und würfle es davor, damit Du es später direkt portionsweise aus dem Tiefkühler nehmen kannst.
Suppengrün ist das ganze Jahr über aus regionalem Anbau erhältlich. Oft gibt es die Bestandteile fertig gebündelt zu kaufen. Achte gerade bei den gebündelten Zutaten besonders gut darauf, zu frischem und knackigem Gemüse zu greifen! Möhren sollten eine kräftige Farbe haben, Sellerie saftig sein, Petersilie grün leuchten und Lauch fest sein sowie keine Risse aufweisen. So hält sich das Suppengrün ungewaschen und in ein feuchtes Tuch gewickelt zuhause bis zu eine Woche lang im Gemüsefach vom Kühlschrank. Falls das Gemüse in Plastik verpackt ist, entferne die Verpackung nach dem Einkauf direkt.
Für selbstgemachte Gemüsebrühe bereitest Du 500 g Suppengrün wie unten beschrieben vor und häckselst es dann zusammen mit 100 g grobem Meersalz und ggf. zusätzlicher Petersilie in einer Küchenmaschine, bis eine körnige Masse entsteht. Gib die Masse dann in ausgekochte Gläser, verschließe diese fest und bewahre sie im Kühlschrank auf. Die Gemüsebrühe hält sich dort drei bis sechs Monate lang und kann ganz einfach wie gekaufte Instant-Brühe verwendet und dosiert werden.
So bereitest Du das Suppengemüse vor: Schäle die Möhren und würfle sie. Entferne vom Lauch die Wurzel und den dunkelgrünen Teil, schneide dann den Rest in (Halb-) Ringe. Schäle den Knollensellerie großzügig (falls Du ihn nicht vorgeschält kaufst) und würfle ihn. Streife die krausen Petersilienblätter ab und hacke sie grob. Nun kannst Du das Gemüse in Brühe kochen und als Eintopf servieren oder weichgekocht für eine Suppe pürieren. Besonders gut schmeckt es, wenn Du das vorbereitete Suppengemüse zuerst noch in etwas Öl anröstest.